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Nachdem Alina bei dem alle zehn Jahre stattfindenden Wettbewerb unter den ersten drei Plätzen
gelandet war, gab es zahlreiche Angebote, sie unter Vertrag zu nehmen.
Aber nach Andres Anweisung hatte Brandon diese alle für Alina abgewiesen.
Und dazu sollte man an ihrer Marke arbeiten und diese in kürzester Zeit auf den Markt bringen.
Bald!
Emma erhielt die Nachricht, dass Jay es so eilig gehabt hatte, aus ihrem Vertrag herauszukommen, weil
er Alina unter Vertrag nehmen wollte.
Im Herrenhaus Mulherd.
Alina sah zu Emma hinüber, die mit ihrer Kaffeetasse in der linken Hand dasaß und sagte: „Er ist an
diesem Tag nach Schirling gefahren, um Brooklyn zu treffen!“
„Warum sagst du nicht einfach, dass er für dich das getan hat?“ Alina kicherte, da sie Emmas Rhetorik
schon lange kannte.
Ging es nicht einfach um Caleb?
Aber...
Als sie darüber nachdachte, schaute Alina Emma an und sagte sarkastisch: „Du hast nun doch nichts
anderes als ihn, oder?“
Emmas Gesicht wurde bei ihren Worten augenblicklich blass.
Sie...
„Du bist also zufrieden?“ Genau wie Alina gesagt hatte, hatte sie jetzt nichts mehr anderes.
Gar nichts mehr.
Sie hatten so lange gegeneinander gekämpft, und jetzt hatte Alina gewonnen. Sie war schließlich die
Siegerin.
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Ob sie es glaubte oder nicht, das Ergebnis... lag direkt vor ihr.
Konnte sie es einfach akzeptieren?
Emma konnte es nicht.
Aber auch wenn sie dumm war, wusste sie, was sie jetzt zu tun hatte. Es blieb ihr nichts anderes übrig,
als sich an Caleb festzuhalten.
Alina lächelt sanft: „Es spielt keine Rolle, ob ich zufrieden bin. Was ist mit dir? Ist es das, was du willst?“
„Was ich will?“ Emmas Ton war voller Hass. .
Alina fragte: „Hast du nicht dazu beigetragen, dass wir so weit gekommen sind?“
In ihren Augen war es total Emmas Schuld!
Aber um es ganz offen zu sagen, Emma hatte es zu eilig gehabt.
Sie hatte Alina unbedingt schnell unterdrücken wollen, und sie war so verzweifelt gewesen... um Alina
zu ihrem Sprungbrett zu machen.
„Du hättest nicht zurückkommen sollen. Die Tatsache, dass er dich vor drei Jahren benutzt hat, um mich
Alina sagte: „Es ist meine eigene Entscheidung, wo ich sein möchte. Deine Meinung ist ja ekelhaft.“
Sie hätte nicht zurückkommen sollen?
Wenn sie sich auf diese Weise gegen sie gestellt hatte, war sie nicht mehr in der Lage, ihr noch zu
sagen, was sie tun sollte oder nicht.
Emma stürzte ihre dünnen Lippen, als sie Alina ansah. Tränen glitzerten in ihren Augen.
Ekelhaft?
„Schaust du Fernseher?“ Ohne auf Emmas Antwort zu warten, sagte Alina: „Fast hätte ich es vergessen,
wir haben damals oft nach den Hausaufgaben zusammen Fernsehserien gesehen.“
„...“
„Erinnerst du dich noch, wen wir damals am meisten gehasst haben?“ Erinnerte sie sich noch?
Als sie damals gesehen hatten, wie die Antagonistin der Heldin alles verdarb, hatten sie gedacht, dass
diese Frau viel zu böse war.
Alina sagte: „Du wirkst jetzt genauso wie diese böse Frau aus der Fernsehserie damals!“
Emma war sprachlos. Wie denn, diese böse Frau?
Es ging um eine echte und eine falsche edle Dame!
Das Mädchen in diesem Drama war als Kind mit einer reichen Familie vertauscht worden. Als die echte
adlige Dame zurückkehrte, tat sie ihr alles Mögliche an, um sie zu verletzen.
Als Alina und Emma damals das Drama gesehen hatten, hatten sie gedacht, diese Frau war extrem böse.
Wie konnte sie sich nur so verhalten?
„Alina, du!“
„Du denkst, du bist nicht so böse wie sie? Aber meiner Meinung nach bist du noch schlimmer als sie!“
Jene Frau war nur unzufrieden mit der Änderung ihrer Lebenssituation.
Emma hingegen wirkte so wie eine Räuberin.
Es gab einen grundlegenden Unterschied zwischen den beiden, und Emma schien das noch nicht
zugeben zu wollen.
Emma sagte: „Wie darfst du denn so etwas über mich sagen? Nur weil du die Tochter der Familie
Hughes bist, dann siehst du auf mich herab!“
„Emma, du verstehst wahrscheinlich eine Sache nicht, oder? Niemand schaut auf dich herab, du schaust
aber selbst auf dich herab.“
Sie wusste es selbst nicht, sich zu schätzen.
Und: „Nur weil ich die Tochter der Familie Hughes bin, verdiene ich diese unerklärliche Rache von dir,
meinst du es so?“
Herabschauen?
Die ganze Familie Hughes war damals so vorsichtig gewesen, weil sie sie hatte nicht verletzen wollen,
aber dann...!
Alina dachte, da sollte man ja doch niemandem so sehr helfen, dass man am Ende alles verlor.
Emma sah Alina an. Als sie Alinas Worte hörte, wurde der Hass in ihren Augen noch stärker.
Am Ende sagte sie: „Ich habe nichts mehr. Verlasse Ingford und kontaktiere Caleb nicht mehr.“
„Und du kannst immer noch so etwas sagen?“
Emma stand auf, dabei war der Hass und die Kälte in ihren Augen unübersehbar: „Alina, ich habe jetzt
nichts mehr. Ich habe auch keine Angst, etwas anderes zu verlieren. Ich will nur Caleb!“
„Er ist kein Ding, er ist eine Person! Selbst wenn ich nichts mit ihm zu tun hätte, würdest du ihn nicht
unbedingt kriegen können.“
„...“
„Wenn du ihn wirklich bekommen könntest, hättest du nach drei Jahren, wo ich weg war, schon längst
in die Familie Collins eingeheiratet!“
Diese letzte Aussage stieß Emma einfach in die Wunde.
Gut drei Jahre.
Alina war drei Jahre lang spurlos verschwunden gewesen, und trotzdem... hatte es immer noch keine
Fortschritte zwischen ihr und Caleb gegeben. Das hatte ihr das Herz gebrochen!
Aber sie dachte: „Vorher war Großvater Max noch da, jetzt ist es anders!“
„Jetzt? Und jetzt ist seine Mutter noch da.“
Emma war sprachlos.
Ihr Gesicht war eh schon blass, nun wurde es bei der Erwähnung von Frau Collins noch blasser.
Und es gab noch Frau Collins.
Als sie Alina vor sich sah, wuchs ihr Hass nur noch. Sie fragte sich, was für Strategien Alina benutzt hatte.
Es war allen klar, dass Frau Collins Alina nicht besonders mochte, aber sie bestand darauf, niemand
anderen außer ihr zu akzeptieren.
Es waren drei Jahre her.
Nicht nur Emma, sondern auch andere Frauen hatten schon mal einen Heiratsantrag gemacht, als sie
gewusst hatten, dass Alina nicht mehr da gewesen war. Aber Frau Collins hatte nie zugestimmt.
„Ich will ihn unbedingt haben!“ Emma sah Alina an und sagte mit Entschlossenheit.
Sie... wollte nur Caleb.
Sie konnte Caleb nicht loslassen, auf gar keinen Fall.
Sie hatte nichts mehr! Würde sie ohne Caleb denn noch in die Tiefen der Berge zurückkehren müssen?
Alina machte sich nicht die Mühe, noch weiter mit ihr zu sprechen.
Das Thema über Caleb interessierte sie nicht im Geringsten.
„Nimm es doch, wenn du willst, es geht mich nichts an!“
Immer noch die gleichen Worte. Es ging sie nichts an.
Emma hob ihre Tasche und warf ihr einen hasserfüllten Blick zu. Aber als Emma sich umdrehte, sagt
Alina: „Warte.“
„Was willst du noch?“
„Wem von euch gehört jetzt die Wohnung, die auf Zoes Namen läuft?“
„Was willst du denn?“
„Ich möchte diese so schnell wie möglich auf meinen Namen übertragen.“ Alina sagte ruhig.
Emma sah Alina mit einem flüchtigen Blick in die Augen an.
Alina sagte: „Wenn du so undankbar bist, dann nehme ich an, dir ist alles auch egal, was meine Mutter
deiner Familie gegeben hat, oder?“
Alinas Mutter hatte ihnen damals diese Wohnung gegeben, weil sie gesehen hatte, wie brav Emma und
Hope sich benommen hatten. Dazu hatte es ihr leid für Zoe getan!
Aber jetzt war es anders!
Nachdem Zoe gegangen war, war Emma so böse geworden, also wollte sie es zurücknehmen.